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Das Edith-Stein-Archiv

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Im Katalog der Diözesanbibliothek Köln befinden sich auch die Titeldaten der Bibliothek "Edith-Stein-Archiv". In der Präsenzbibliothek des Archivs haben Sie Zugriff auf über 3500 wissenschaftliche Werke, die sich mit Edith-Stein befassen.

Ihre Handschriften und Werke sind im Edith Stein-Archiv einsehbar. Ihre Werke stehen als Download zur Verfügung unter

>> Edith-Stein-Gesamtausgabe. 

Der Kölner Karmel besitzt heute etwa 25.000 Seiten Handschriften von Edith Stein.  Im dortigen Edith-Stein-Archiv werden die Manuskripte verwahrt, koservatorisch betreut und wissenschaftlich bearbeitet. Mithilfe der Edith-Stein-Stiftung kann der Nachlass dauerhaft gesichert werden. Das Besondere an der Stiftung ist, dass sie das Erbe einer Person schützt, bewahrt, fördern und verbreiten will. Edith Stein trägt durch das Vorbild ihrer Person zur Versöhnung zwischen Judentum, Christentum und den Religionen insgesamt bei.

 

BRÜCKENBAUERIN ZWISCHEN JUDEN UND CHRISTEN

Studierende aus der ganzen Welt nutzen das Edith Stein-Archiv im Kloster Maria vom Frieden im Kölner Süden. Die Schriften von Edith Stein gelten in philosophischer, theologischer und gesellschaftspolitischer  Hinsicht als wegweisend.

Edith Stein wurde am 12. Oktober 1891,  an Jom Kippur, dem jüdischen Versöhnungstag, in Breslau als Tochter jüdischer Eltern geboren. Nach eigenem Bekenntnis war sie vor ihrem 21. Lebensjahr Atheistin. Durch viele Vorbilder von authentisch lebenden Christen in ihrer Umgebung und durch die Autobiographie der heiligen Theresa von Avila fand sie den Zugang zu katholischen Glauben.  Nach mehrjähriger geistlicher Begleitung empfing sie 1922 die Taufe. 

Sie studierte Philosophie in Breslau, Göttingen und Freiburg und war Schülerin, zeitweise auch Assistentin, von Professor Edmund Husserl. Sie wurde Dozentin in Münster, eine Stellung, die sie 1933 aufgeben musste. Am 14. Oktober 1933 trat sie in den Kölner Karmel Maria vom Frieden ein und legte am 21. April 1938 ihre Ewigen Gelübde ab. Nach ihrer Übersiedlung in den Karmel in Echt (Niederlande) wurde sie dort am 2. August 1942 verhaftetet und nach Auschwitz deportiert, wo sie am 9. August 1942 ermordet wurde. 

Papst Johannes Paul II. sprach sie 1987 in Köln selig und 1998 in Rom heilg.

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Edith-Stein-Archiv

Vor den Siebenburgen 6
Karmel Maria vom Frieden
50676 Kön